„Wir können uns vor allem durch unseren guten Service positionieren“, so Michael Euler, Vorstandsmitglied der CreditPlus Bank. Im Gespräch erläutert er die aktuellen Rahmenbedingungen der Refinanzierung.
Die Prognosen für das Jahr 2014 sind vielversprechend. Stehen die Zeichen auf Wachstum?
Nicht nur das Geschäftsklima, auch das Konsumklima, also der private Verbrauch, entwickelt sich auf hohem Niveau weiter. Ich erwarte eine deutlich steigende gesamtwirtschaftliche Leistung in Deutschland. Auch 2014 werden wir gegenüber anderen Ländern der Eurozone das Zugpferd für die Konjunktur sein. Dementsprechend optimistisch sind wir als Bank.
Insgesamt also rosige Aussichten für die CreditPlus Bank?
Generell schon, wir haben den im Jahr 2012 vorgenommenen Forderungsabbau im vergangenen Jahr zum Teil wieder kompensiert. Auch für 2014 stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. Aber das gilt natürlich auch für den unmittelbaren Wettbewerb – andere Banken sind gewachsen, als wir geschrumpft sind. Ich glaube aber, dass wir uns trotz eines etwas kleineren Portfolios vor allem durch unseren Service positionieren können. Das bietet eine gute Ausgangsposition für die kommenden Monate und Jahre.
Welche Ziele haben Sie für Ihren Verantwortungsbereich definiert?
Die bedeutendste Herausforderung wird sein, das Wachstum des Kundengeschäfts mit entsprechenden Refinanzierungsmitteln zu ermöglichen. Die vollständige Einhaltung neuer regulatorischer Anforderungen ist hier eine wesentliche Rahmenbedingung. Die Anforderungen betreffen sowohl die Kapitalseite als auch die kurzfristige Liquidität und verteuern absehbar die Refinanzierung. In diesem Rahmen wollen wir weiterhin möglichst unabhängig von konzerninternen Quellen agieren, also unsere Selbstfinanzierungsquote nahe bei 100 Prozent halten. In diesem Jahr werden institutionelle und private Einlagen für uns noch wichtiger.
Der Beitrag Im Gespräch mit Michael Euler, Vorstand der CreditPlus Bank erschien zuerst auf Mein Geld Blog.